Energetische Grenzen
Wieso es so wichtig ist, deine eigenen energetischen Grenzen zu kennen und zu achten.
Wieso es so wichtig ist, deine eigenen energetischen Grenzen zu kennen und zu achten.
In diesem Blogbeitrag teile ich meine persönlichen Erfahrungen mit dir. Damit möchte ich dich zum Reflektieren anregen. Halte beim Lesen also gerne Stift und Zettel bereit. Sicher wird dir einiges an Gedanken dazu kommen.
Ich freue mich übrigens auch total über Feedback. Lass mich also gerne wissen, wenn dir der Blogbeitrag gefallen hat.
Für mich persönlich bedeutet es in meinen energetischen Grenzen zu leben, wenn ich meine eigene Energie im Blick habe und nicht darüber hinaus gehe. Ein darüber hinausgehen würde sich z.B. durch große Erschöpfung, nicht Respektieren meiner eigenen Grenzen oder fehlende Regenerationszeit zeigen.
In meinen Worten würde ich sagen: Wenn ich mal wieder merke, dass ich so richtig über meine Kräfte gegangen bin.
Dies ist ein Muster, das in meinem Leben von großer Bedeutung war. In unregelmäßigen Abständen bin ich immer wieder an meine Grenzen gestoßen und fühlte mich sehr ausgebrannt. Mit Anfang 20 führte mich das zum ersten Mal nahe an einen Burnout. Auch später gab es immer wieder solche Phasen.
Zum Beispiel endeten die Seminarwochenenden meiner Traumausbildung häufig damit, dass ich Montag und Dienstag im Bett oder unter einer Decke auf dem Sofa verbracht habe, weil mein System so mit Integration des Erlebten beschäftigt war.
Im Traumakontext würden wir sagen: Überforderung war meine Überlebensstrategie Nr. 1.
Im letzten Jahr konnte ich dies in einem großen Showdown endlich klar sehen. Die Erfahrung war schmerzhaft und gleichzeitig sehr heilsam. Es war als wenn ich mir selbst zusehen könnte, wie die Strategie „Überforderung“ ausgedient hat.
Heute sehe ich deutlich, wo meine Energie mir in den Jahren zuvor abgeflossen ist. Ich sehe auch, dass hier ganz häufig fehlende Abgrenzung mitverantwortlich war.
Durch all die innere Arbeit bin ich mehr bei mir und kraftvoller als ich es jemals war. Auch mein Business läuft, seitdem ich diese Prozesse integriert habe, besser als je zuvor. Dies wünsche ich mir auch für dich.
Lass uns nun beginnen, einige potenzielle Energielöcher anzusehen.
Die wichtigsten Fragen:
Ich wünschte, wir würden mit unserer Zeit mehr wie mit unserem Geld umgehen. Hier wird jedenfalls sehr oft ganz bewusst gewählt, wo Geld hinfließt. Wie kommt es, dass viele Menschen nicht genauso wählerisch mit ihrer Zeit sind?
Und das, obwohl wir davon viel weniger zur Verfügung haben und unsere Zeit – im Gegensatz zu unserem Geld – definitiv nicht verlängern können.
Fangen wir also einmal damit an, zu schauen, für was wir unsere Zeit und unsere Energie aufwenden.
Meine eigene Zeiteinteilung hat sich in den letzten Monaten und Jahren stark verändert. Ich gebe dir gleich einen Einblick auf all die Faktoren, die unsere Energie beeinflussen können.
1) Freizeitgestaltung
Ich habe die Anzahl meiner Verabredungen unter der Woche auf ein Minimum reduziert. Ich halte meine Energie zusammen, da ich nur so die Power habe anderen Menschen den Raum zu halten. Jeden Tag auf einer anderen Party tanzen, tut mir einfach nicht gut. Selbst wenn ich es in dem Moment total genieße, fehlt mir am folgenden Tag die Power und das steigert sich weiter und weiter.
2) Daily Messaging
Mit wie vielen Menschen bist du täglich im Austausch? Wie intensiv ist dieser Austausch? Dient er dir?
Ich habe meine Zeit in Messengerdiensten massiv zurückgefahren. Früher war ich im gefühlten Dauerkontakt mit meinen engen Freundinnen. Wir haben uns über nahezu jeden Schritt auf dem Laufenden gehalten. Und dies war schön.
Jedoch hat es unglaublich viel Zeit und Energie in Anspruch genommen.
In einem schleichenden Prozess habe ich mich immer mehr aus den Messengerdiensten zurückgezogen.
Ich mag einfach nicht mehr meinen ganzen Tag teilen. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Tage meist keine emotionale mehr Achterbahnfahrt sind.
Ich führe oft ein recht unaufgeregtes Leben und bin damit sehr happy. Ich liebe meine Freundinnen noch immer genauso wie früher. Und ich glaube, mittlerweile wissen sie dies auch, obwohl ich keine Bilder von meinem Abendessen schicke 😉 Ich glaube, sie profitieren sogar davon, weil ich im Gespräch viel präsenter bin als früher.
Frag dich an dieser Stelle gerne mal, ob du das folgende Phänomen kennst: Checkt dein Geist manchmal richtiggehend aus und du weißt war nicht, was dein Gegenüber dir erzählt hat? Wenn ja, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass er mit anderem beschäftigt ist. Vielleicht überlastest du dich?
3) In der Ruhe und im Alleinsein liegt die Kraft.
Wie viele Momente der Stille gönnst du dir? Wie viel Zeit verbringst du alleine? Und wie viel unverplante Zeit gibt es in deinem Leben?
Ich persönlich brauche Phasen, in denen ich ganz alleine bin. In meiner eigenen Energie. Ich will dann am liebsten nicht mal meinen Hund um mich herum haben.
Gönnst du dir solche Momente? Phasen der Ruhe und des dich einfach sein lassens? Das bedeutet übrigens nicht, dass du in solchen Momenten meditieren musst oder ähnliches. Du kannst die Ruhe nutzen für was auch immer du willst – außer Haushalt, würde ich sagen 😉
⚠ Dich auf Instagram verlieren und stundenlang durch den Feed scrollen ist auch nicht gemeint. ⚠
4) Wo folgst du anderen statt dich selbst zu führen?
In diesem Punkt erlebe ich meine Selbständigkeit als gnadenlos. Wir MÜSSEN uns selbst führen, ob es uns gefällt oder nicht.
Doch tun wir dies auch immer?
Übernimmst du immer die Verantwortung für dein Handeln?
Gibt es vielleicht noch Bereiche, wo du anderen folgst, obwohl es dir gar nicht entspricht?
Dies können Konzepte sein „wie man etwas vermeintlich macht“ oder auch Menschen, denen du folgst.
Sicher sind wir auch sehr dazu erzogen worden, dies so zu tun. Erst sollen wir unseren Eltern folgen, dann den Lehrern, den Vorgesetzten usw.
Ich kann für mich sagen, dass ich hier noch einmal um einiges klarer und ehrlicher mit mir selbst geworden bin im vergangenen Jahr. Ich prüfe jederzeit, ob etwas zu mir passt und fordere auch meine Kunden immer wieder dazu auf, alles, was ich sage, für sich selbst auf Gültigkeit zu prüfen. Individualität ist key. Dafür sind wir doch hier.
5) Grenzen, Grenzen, Grenzen
Über das Thema Grenzen könnte ich locker einen eigenen Blogbeitrag schreiben. Ich will hier einige Aspekte einbringen, die für mich entscheidend waren.
Beginnen wir mit ein paar Reflektionsfragen für dich:
Wenn wir etwas tun, obwohl wir es eigentlich nicht wollen, ist dies ein richtig, richtig fettes Energieloch. Da kann ich mir noch so viel Me-Time, Schlaf und Co gönnen. Wenn ich im entscheidenden Moment ignoriere, was ich eigentlich wirklich will, fließt meine Energie von mir ab – ob es mir gefällt oder nicht.
Denn damit sage ich ja jedes Mal ja zu jemand anderen und Nein zu meinem eigenen Bedürfnis. Und je öfter und länger ich das so mache, umso schwieriger wird es für mich. Ja, ich weiß, dass das manchmal auch richtig unkomfortabel werden kann, vor allem, wenn es Bereiche trifft, die wir „doch immer so gemacht haben“. Ich möchte dich trotzdem ermutigen, zu prüfen, wo du zukünftig deine Zeit anders einsetzen möchtest.
Vielleicht gibt es eine Zeit, in der sich die betroffenen Bereiche nach und nach umsortieren dürfen. Danach wirst du spüren, wie du plötzlich viel mehr Energie zur Verfügung hast.
Außerdem entsteht dadurch Raum für die richtigen Menschen. Solltest du selbständig sein, kann dies genau der Raum sein, den du für deine neuen Soulclients öffnen darfst.
Und übe das Thema Grenzen auch gerne im Kleinen: Ich z.B. habe gerade vor ein paar Tagen mit meinem Schwiegervater geübt, indem ich ihm mitgeteilt habe, wie ich mir wünsche, dass meine Butter angeschnitten wird.
Eigentlich ein banales Thema, aber für mich in dem Moment wichtig. Denn früher wäre ich zu höflich gewesen (Hallo innerer People Pleaser). Heute konnte ich es ganz klar und sogar freundlich formulieren, wie ich es mir wünsche. Und siehe da – gar kein Problem. Je öfter du dies übst, umso natürlicher wird es für dich. Try it! Es lohnt sich.
Und nun?
Du musst all diese Punkte, die du für dich erkannt hast, sicher nicht alle auf einmal angehen oder gar lösen.
Sei milde mit dir. Starte langsam. Aber starte.
Bring Bewusstsein in deine Handlungen. Sei radikal ehrlich mit dir. Beobachte deine Energie.
Wenn du dabei Support wünschst, stehe ich dir liebend gern zur Verfügung.
Sprich mich gerne auf eine 1:1 Begleitung an oder komm in mein neues Programm Back to you.
Es ist Zeit, zu dir zurück zu finden.
Deine Energie auf deine individuelle Art zu entfalten.
Es ist Zeit, zu deinem natürlichen Rhythmus zurück zu kehren.
Komm in deinen individuellen Flow.
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