Beim Durchscrollen der sozialen Medien, fällt mir auf, dass immer mehr Inhalte sehr ähnlich aussehen.
Liebevoll wird auf die Leser eingesäuselt sich ein Herz zu fassen und sich endlich ihrem Problem XY zu widmen. Auch ich habe natürlich schon einige dieser Posts geschrieben.
Mir kommt allerdings immer öfter die Frage auf, ob das immer noch so passt.

Wie sieht authentische Kommunikation eigentlich aus?
Dazu teile ich in diesem Blogbeitrag meine Gedanken mit dir und gebe dir sechs Tipps an die Hand, wie du deine Posts authentisch und stark machst.
Falls du nicht so gerne liest, hast du die Möglichkeit dir den Beitrag als Audio-Version anzuhören. Klicke dafür hier:
Das Drama der Selbst-Vermarktung: Wir wollen unbedingt gemocht werden.
Nur nicht anecken. Von jedem gemocht werden. Am besten sogar von den ehemaligen Kollegen oder Tante Inge, die zwar keinen Bedarf für mein Coaching haben und schon gar keine potenziellen Kunden für mich sind, mich aber hoffentlich trotzdem liebhaben.
Ja, wir wollen gemocht werden. Und genauso bauen wir auch unser Marketing auf. Wir schließen alle ein und niemanden aus.
Mein Eindruck ist, dass diese Everybodys Darling Posts nicht mehr funktionieren.
Wie sollen sich die eigenen Traumkunden, deine Soulmates, angesprochen fühlen, wenn deine Kommunikation so breit und beliebig ist, dass sich ja niemand ausgeschlossen fühlt?
Aus Angst abgelehnt zu werden oder anzuecken, nehmen wir unsere Ecken und Kanten zurück.
Hat unsere Kommunikation doch dazu geführt, dass wir jemanden getriggert haben, wird sich oft sogar noch schnell dafür entschuldigt.
Die perfekten Kunden finden oder von allen geliebt werden – was willst du?
Die Lage sieht so aus: Aktuell drängen unendlich viele ehemalige Offline-Anbieter auf den Online Markt. Die sozialen Netzwerke quellen gefühlt über mit Angeboten. Nein, das soll dir keine Panik machen. Aber diese Entwicklung ist ein Fakt. Und sie wird weiter fortgesetzt werden.
Groß ist die Angst in dieser Masse unterzugehen. Mit der eigenen Message kein Gehör zu finden und so am Ende natürlich auch keine Kunden zu gewinnen.
Und gerade deshalb ist es unglaublich wichtig die Beliebigkeit in der Kommunikation zu beenden.
Formuliere klare Botschaften, die deine Soulmates ansprechen und auch mal antriggern.

Diese Botschaften erfordern manchmal Mut. Aber es wird sich lohnen. Denn genau die richtigen Menschen triffst du damit – bestenfalls direkt ins Herz.
Ich habe sechs Tipps zusammengestellt, was aus meiner Sicht in deinen Botschaften enthalten sein darf.
Tipp 1: Stell dir vor du schreibst deinen Text für einen deiner Soulmates.
Hast du vielleicht einen Kunden oder eine Kundin, die du dir direkt vorstellen kannst beim Schreiben?
Richte deine Worte an diese Person.
Ich stelle mir oft beim Schreiben eine Person vor, die ich persönlich kenne vor. Dies ist nicht immer die gleiche. Als ich beispielsweise zu meinem letzten Workshop eingeladen habe, schrieb ich die Einladung ganz bewusst an einzelne Personen.
Dies kannst du für jegliche Kommunikation tun. Wenn du noch keine Kunden hast, mit denen du arbeitest, dann fühl dich in deine potenziellen Soulmates ein. Wen kennst du, zu dem/der dein Angebot passen würde? Schreib genau für diese Person.
Tipp 2: Was muss dein Soulmate gerade hören?
Was sind die Dinge, die deine Menschen beschäftigen? Wie fühlen sie sich? Worüber grübeln sie?
Was wünschen sie sich? Welches Problem wollen sie lösen? Vor welcher Herausforderung stehen sie gerade?
Wie werden sie sich gefühlt haben, wenn sie es gelöst haben?
Was passiert, wenn sie es nicht angehen?
Fühl dich in ihre Lage rein und erstelle deine Inhalte genau passend zu den Fragen und Gedanken deiner Soulmates.
Es darf passen. Nicht nur ein bisschen, sondern gerne so, dass deine Soulmates beim Lesen den Eindruck haben du sprichst mit ihnen.
Deine Leute dürfen diesen Eindruck haben, denn genau das tust du ja auch. Du sprichst mit ihnen. Siehst sie. Fühlst sie.
Wir wollen doch schließlich alle gesehen werden.
Ich finde mit dieser Art Inhalte zu erstellen zeigst du auch eine unglaubliche Wertschätzung deinen Soulmates gegenüber. Meine Erfahrung ist, dass es meine Soulmates sehr zu schätzen wissen, wenn ich mich so richtig in sie einfühle.
Probiere es doch mal aus.
Tipp 3: Kommuniziere nur, wenn du in einem guten, starken State bist.
Manchmal haben wir den Gedanken etwas tun zu müssen, zum Beispiel Inhalte in den sozialen Netzen verbreiten. Endlich ein neuer Instagram Beitrag oder Facebook Post.
“Ich hab doch schon so lange nichts geteilt.”
“Ich muss unbedingt mal über XY schreiben/reden.”
“Was soll der Algorithmus denken, wenn ich jetzt abtauche.”… STOP!
Genau diese Gedanken und diese Energie sind in Posts zu spüren. Vor allem, wenn du mit einzelnen Personen arbeitest und diese erreichen willst.
Es funktioniert nicht, wenn deine Beiträge aus einer Idee von “Ich muss das tun” entstehen.
Wir alle sind mal mental in schlechter Verfassung. Wir alle fühlen uns mal unter Druck.
Bitte schau zuerst, dass du dich wieder in einen guten Zustand versetzt und kommuniziere dann. Alles was sonst entsteht sind reine Kopfgeburten und treffen deine Soulmates niemals ins Herz.
Was ist es also, das du tun kannst, um wieder in deine Mitte zu kommen?
Dies kann auch etwas ganz anderes als Business sein. Vielleicht ein kleiner Spaziergang, ein guter Song oder kurz den Wocheneinkauf erledigen.
Nimm den Druck vom Kessel und warte auf bessere Energie.
Meine Erfahrung zeigt, dass diese sich meist sehr schnell einstellt, wenn du dir erlaubst jetzt nicht auf Knopfdruck einen Text zu liefern.
Dein Business und deine Marketing-Aktivitäten dürfen dir Spaß machen. Unbedingt.
Bitte vergiss das nicht. Wenn du dich in deinem Business nicht wohl fühlst, wird es Zeit gegen zu lenken. Das ist doch schließlich der Ort, an dem du 100% du sein kannst. Dein Ort um dich voll zum Ausdruck zu bringen.♥
Tipp 4: Spür dich in deine Message ein. Fühle sie und lass sie fließen.
Voraussetzung für diesen Punkt ist, dass du den vorherigen schon umgesetzt hast. Sprich, dass du in einer guten Energie bist.
Frag dich:
Was will heute durch mich zum Ausdruck gebracht werden?
Es gibt allerlei Möglichkeiten einen Schreibfluss zu bekommen. Für mich als Human Design Typ manifestierender Generator ist es bedeutsam zuerst einen Impuls zu bekommen. Wenn ich irgendwo einen Gedanken aufschnappe, kommt mir häufig dazu eine passende Message.
Ich lese jedoch so gut wie nie die Inhalte von Kollegen oder Kolleginnen, die im selben Feld unterwegs sind, wie ich. Oft ziehe ich mich zurück und richte mich darauf aus bewusst MEINE Message zu empfangen. Absichtslos dürfen die Worte dann fließen und irgendwas zeigt sich dann eigentlich immer.
Dies kann mal ein Blogbeitrag sein oder ein Social-Media-Post. Ein kurzer oder langer Text. Manchmal spreche ich ihn auch als Audio auf, um keine Zeit fürs Tippen zu verlieren.
Wie läuft das bei dir?
Finde heraus, wie deine Message am besten fließt.
Öffne dafür doch mal ein leeres Dokument und schreib einfach drauflos. Und schau danach was entstanden ist.
Gib deiner Kreativität eine Chance und drücke aus, was jetzt gerade raus will.
Vielleicht kommen erst mal zwei Seiten Einkaufsliste oder eigene Gedanken und irgendwann zeigt sich auch etwas Business relevantes.
Tipp 5: Trau dich Ecken und Kanten zu zeigen.
Hast du auch kritische Punkte, für die du stehst? Wo ist deine Message anders als die Meinung der Allgemeinheit? Dies sind wichtige Punkte, denn sie heben dich aus der breiten Masse ab.
♥ Trau dich deine Einzigartigkeit zu zeigen.
♥ Gib den Menschen eine Chance, dich zu bemerken.
Hier kannst du dich auch langsam herantasten. Geh in deinem Tempo.
Schreib dir doch mal auf, wo Hürden für deine Kunden liegen. Was sind die Gefahren, wenn sie weitermachen wie bisher?
Und dann nenn sie. Rede nicht um den heißen Brei herum.
Deine Soulmates wissen doch auch was passiert, wenn sie ihre Themen nicht angehen.
Ich bin absolut kein Fan davon Menschen in ihren Schmerz zu quatschen, wie es andere Coaches tun. Jedoch finde ich es wichtig die Schmerzpunkte deiner Soulmates zu kennen und zu adressieren.
Oder meinst du deine Soulmates sind da nicht auch schon von selbst drauf gekommen? Wohl kaum. Sag es wie es ist.
Tipp 6: Verbinde Strategie und Intuition. Kopf und Herz.
Verbinde beide Welten: deinen Kopf und dein Herz. Lass deine Message fließen und dann nimm dir gerne kurz Zeit sie aufzubereiten.
Sie lesbar zu formatieren (Niemand liest gerne ewig lange Texte ohne Absätze!), ein Angebot hinzuzufügen oder zumindest irgendeine Art von Call-to-Action.
Die Leute müssen merken, dass du die richtige Person bist, um ihre Herausforderung zu lösen.
Mach ständig Angebote, wie du helfen kannst. Und das immer und immer wieder.
Unsere Message dürfen wir wiederholen.
Gerne in neuen Worten, aber wirklich immer und immer wieder.
Gedanken wie “die sollten es doch langsam wissen” oder “ich will niemanden nerven” sind nicht zielführend. Sollte es hier limitierende Gedanken geben, lohnt es sich unbedingt diese anzuschauen und zu transformieren. Denn dein Ausdruck ist im eigenen Business das A und O und du wirst sehr wahrscheinlich nicht drum rum kommen regelmäßig zu kommunizieren.
Oft spüren wir eine Message erst so richtig, wenn sie für uns gerade auch passend ist. Daher wiederhole sie immer wieder, damit sie zum richtigen Moment für deine Soulmates verfügbar ist.
Dies waren sie nun meine sechs Tipps, wie du dich und deine Message mutig zum Ausdruck bringen kannst.
Ich hoffe es waren viele Impulse für dich dabei. Wenn du Unterstützung suchst dabei deine Message zu finden und auszudrücken, dann meld dich gerne bei mir.
Gerne helfe ich dir
- deine Message zu finden,
- deinen Ausdruckskanal zu bestimmen,
- innere Blockaden zur Sichtbarkeit zu überwinden,
- deine Inhalte fließen zu lassen und so
- deine Soulmates direkt im Herz zu treffen.
Gerne unterstütze ich dich auf individuell dabei deine Kommunikation noch stärker, mutiger und dabei authentisch werden zu lassen. Sprich mich gerne auf aktuelle Möglichkeiten der Zusammenarbeit an.
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